Wie der föderale Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke (Vooruit) am Mittwochabend mitteilte, haben sich die in der paritätischen Kommission vertretenen Mediziner und Krankenhausvertreter auf bessere Arbeitsbedingungen verständigt. Erstmals wird es einen einheitlichen Arbeitsvertrag für fachärztliche Assistenten geben. Darin enthalten ist ein Grundgehalt, eine Vergütung für Bereitschaftsdienste sowie Urlaubstage, Elternschaftsurlaub oder Mutterschutz.
Um ein einheitliches Sozialstatut für fachärztliche Assistenten wird seit anderthalb Jahren gestritten. Nach der Einigung haben die fachärztlichen Assistenten ihre Streikankündigung zurückgezogen. In der Wallonie wird die Einigung nicht akzeptiert. Hier sind die Fachärzte in Ausbildung am Donnerstag seit 8: 00 Uhr in einem 24-stündigen Streik. Sie kritisieren, dass die Aufwertung nur jene Assistenten betreffe, die bereit seien, mehr als 48 Stunden in der Woche zu arbeiten.
vrt/jp