Mit "Doktr" könne man einfach über sein Smartphone ohne Verzögerung Kontakt aufnehmen mit einem qualifizierten Arzt - wann immer und von wo immer man wolle, verspricht der Geschäftsführer von Proximus, Guillaume Boutin.
Die App ist in weniger als einem Jahr entwickelt worden und in enger Zusammenarbeit entstanden mit den Ärztevereinigungen, den Krankenversicherungen, dem Landesinstitut für Kranken- und Invalidenversicherung und den verschiedenen Regierungen des Landes.
In einer ersten Phase soll es möglich sein, Allgemeinmediziner für eine gesundheitliche Grundversorgung zu kontaktieren. Zu einem späteren Zeitpunkt würde die App dann nach und nach weitere Funktionen erhalten, um etwa Spezialisten oder paramedizinische Dienste einzubinden.
Proximus gehe davon aus, dass die Welt von morgen hybrid sein werde, erklärte ein Projektverantwortlicher in der RTBF. Es werde also sowohl physische als auch digitale Sprechstunden geben.
Die digitale Sprechstunde werde Arztbesuche nicht ersetzen, sondern ergänzen. Das werde es erlauben, sich hin zu einer präventiveren Medizin zu entwickeln, die für Patienten einfacher zugänglich werde.
Und für die Ärzte könne die digitale Sprechstunde weniger Zeitdruck und eine effizientere Arbeitsweise mit sich bringen.
Boris Schmidt
Was für eine Neuerung. Diese App haben wir in Spanien bereits seit Jahren. Termin beim Hausarzt, Krankenhaus, Physio usw. Termin zur Vorstellung in Praxis. Der Hausarzt darf Rezepte online eingeben. Wir, die Patienten, können dann problemlos die Medikamente in einer Apotheke, egal wo im Land, abholen. Hier tut man so als ob man das Rad neu erfindet. In Spanien fragt der Arzt ob man einen persönliches Gespräch braucht oder nur die benötigten Medikamente. Toll ist es egal wo man sich befindet, das der Arzt zeitgenau anruft und ich meine Medikamente auch an der Apotheke abholen kann in dem ich mich gerade befinde. Fazit, keine Wartezeiten beim Arzt. Alles funktioniert problemlos. Eine Erleichterung für alle Seiten.