Die Belgier schlucken immer mehr Cholesterin-Senker. In den vergangenen 12 Jahren hat sich der Absatz entsprechender Medikamente verzwanzigfacht. Das geht aus einer Untersuchung des Föderalen Instituts für Gesundheitsvorsorge hervor.
Mehr als 80 Prozent der Belgier zwischen 35 und 74 hätten demnach zu viel schlechtes Cholesterin im Blut.
Die Ausgaben für Cholesterin-Senker belasten die Krankenkassen mit jährlich 215 Millionen Euro.
Die meisten Patienten nehmen Cholesterin-Senker vorbeugend ein. Das Föderale Institut für Gesundheitsvorsorge empfiehlt allerdings, einem gesunden Lebensstil den Vorrang zu geben.
vrt / ok