Greenpeace erkennt zwar, dass Belgien in andere Energiequellen investieren muss, lehnt staatliche Beihilfen für Gaskraftwerke aber ab. Die Gelder dürften nicht in "alte Technologie" fließen.
Stattdessen solle der Staat Innovationen unterstützen. Dazu zählt Greenpeace erneuerbare Energiequellen oder Methoden, um den vorhandenen Strom besser zu nutzen.
Kritik kommt aber auch von Febeliec, dem Verband von industriellen Großverbrauchern von Strom. Er befürchtet, dass die Subventionen auf die Kunden umgelegt werden. Außerdem erhöhten Gaskraftwerke den belgischen CO2-Ausstoß.
vrt/okr
"Alte Technologien" sind als einzige grundlastfähig und "erneuerbare Energiequellen" funktionieren nun mal nicht ohne die "alten". "Methoden den vorhandenen Strom besser zu nutzen" ist ein Euphemismus für Stromrationierung. Solche Fakten werden aber die Begeisterung für die "Energiewende" nicht schmälern, es muss erst das Licht ausgehen (blackout) bevor vielen ein Licht aufgeht....
Das Problem sind nicht die stillstehenden Gaskraftwerke.
Das Problem heißt BRD, welche im nationalen Alleingang alle noch funktionierenden Kohlekraftwerke ganz schnell stillegt. Unter der kommenden Regierung Bærbok wird das letzte deutsche Kohlekraftwerk vermutlich sogar schon weit vor 2030 abgerissen sein.
Schon jetzt kann Deutschland nicht mehr es einen nationalen Strombedarf selber decken, ist auf schmutzigen Strom aus ungefilterten polnischen Kohlekraftwerken angewiesen.
Wenn es schon bald zum nationalen Komplettblackout kommt in Deutschland, werden auch bei uns und in ganz Europa die Lichter ausgehen. Vielleicht sogar wochenlang, wenn Polen nicht so riesen Mengen schmutzigen Strom liefern kann oder will.
Wäre die EU wirklich ernstzunehmen und nicht nur eine Transferunion von unten nach oben, dann würde dieser überzogene Kohleausstieg der BRD sofort per europäischem Beschluss im Interesse aller europäischen Länder gestoppt und rückgängig gemacht.
Was soll man dann machen ?
Gaskraftwerke sind das kleinere Übel.