Sakine Ashtiani lebt. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf eine in Deutschland lebende Menschenrechtlerin.
Grund für die Aufschiebung der Steinigung sei, dass die Uhrzeit für die Hinrichtungen für heute verstrichen sei.
Premierminister Leterme hat die geplante Steinigung und Erhängung einer Ehebrecherin im Iran scharf kritisiert. Er ruft die iranischen Behörden auf, den Vollzug der Strafe auszusetzen.
Leterme schließt sich dem Aufruf der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton an, die ein Moratorium über die Ausführung der Todesstrafe im Iran gefordert hat.
Auch im Juli hatte der Iran die Hinrichtung nach scharfen internationalen Protesten ausgesetzt.
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