Eine Studie des Instituts für Tropenmedizin schätzt die Zahl der Frauen, die in Belgien Opfer von Genitalverstümmelung sind oder Gefahr laufen es zu werden, auf rund 8.000.
Vor allem junge Mädchen seien gefährdet, dass ihnen dies in Belgien angetan werde oder während eines Aufenthalts im Heimatland der Mutter.
Die Zahl tatsächlich verstümmelter Frauen zwischen 20 und 50 schätzt die Studie auf 5.000.
Die Studie verweist darauf, dass diese Frauen jährlich rund 600 Töchter gebären, die dann auch wiederum bedroht sind. Das föderale Ministerium für Volksgesundheit hatte die Studie in Auftrag gegeben.
VRT/FS - Bild: epa archiv