Belgien setzt bei der Corona-Teststrategie vemehrt auf Schnelltests. Das hat Gesundheitsminister Vandenbroucke angekündigt. Ab nächster Woche sollen die Schnelltests in den Apotheken erhältlich sein. Sie funktionieren mit Hilfe eines Nasenabstrichs. Das Testergebnis liegt spätestens nach 20 Minuten vor.
Die Schnelltests sollen zwischen 5 und 10 Euro kosten. Geringverdiener mit Anrecht auf eine höhere Kostenbeteiligung der Krankenkasse sollen lediglich einen Euro zuzahlen. Bei einem positiven Testergebnis ist ein anschließender PCR-Test notwendig, um das Ergebnis zu bestätigen.
Der Corona-Kommissar der Föderalregierung, Pedro Facon, hat die Erwartungen an den Verkaufsstart gebremst. Es sei am Anfang nicht möglich, alle Apotheken mit Schnelltests zu beliefern. Das wird erst in einigen Wochen der Fall sein, wenn mehr Anbieter zugelassen werden.
Unternehmen können Schnelltests kostenfrei über den Föderalstaat beziehen. Die Mitarbeiter in den Betrieben können sich zwei Mal pro Woche testen lassen. Für Beschäftigte im Homeoffice gilt das nicht. Die Tests sind freiwillig.
Was die Antigen-Schnell-Tests in Betrieben angeht, so handelt es sich um Tests, die sowohl öffentliche als auch private Unternehmen kostenlos bis Ende April beim Föderalstaat anfordern können.
Sie sind ausschließlich dazu gedacht, die Mitglieder des Personals zu testen, die nicht von zu Hause aus arbeiten können. Und zwar zwei Mal pro Woche. Wohlgemerkt auf freiwilliger Basis, Arbeitgeber können ihr Personal nicht zu den Tests zwingen. Außerdem müssen sie von Betriebsärzten, Krankenpflegern oder anderweitig medizinisch qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
Privatpersonen sollen Antigen-Schnell-Selbsttests ab dem 6. April in den Apotheken kaufen können. Der exakte Preis ist noch nicht bekannt, da zum Hersteller-Stückpreis von zwischen sieben und acht Euro noch Transport - und andere Kosten hinzukommen. Bei Kindern unter zwölf Jahren sollen die Tests von einem Erwachsenen durchgeführt werden.
Aktuell ist nur ein einziger Selbsttest zugelassen worden. Hierbei wird die notwendige Probe durch einen Nasenabstrich vorgenommen. Weitere Genehmigungsanfragen liegen jedoch bereits vor. Der Verkauf dieser Tests ausschließlich in Apotheken soll nach vier Wochen evaluiert werden, um festzustellen, ob der Verkauf auch auf Supermärkte ausgedehnt werden sollte.
Die Kapazitäten für die klassischen PCR-Tests sind derweil stark ausgebaut worden. Bis zu 150.000 pro Tag sollen jetzt über die föderale Testplattform möglich sein – rund doppelt so viele wie während der zweiten Welle im Herbst.
Boris Schmidt
Endlich geht es in die richtige Richtung.
Allerdings sind 10 Euro pro Selbsttests incl der Lieferkosten, zu hoch angesetzt. Das wären 200 Euro bei 20 Tests . Man kann sie im Internet für 4.30 pro Stück bestellen. Also 86 Euro für 20 Selbsttests.
Wo kauft die Regierung sie ein?
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Frau Rossberg,
wiedermal Hauptsache billig, die Apotheker müssen auch was verdienen um Mieten, Steuern, Mitarbeiter,... zu bezahlen. Bestellen Sie ruhig im Internet, ich kaufe lieber Lokal und unterstütze hiesige Betriebe und keine internationalen Onlineshops !
Gute Frage. Habe letztes Jahr ein Infrarot-Stirnthermometer, Made in China, in der Apotheke für 70 € gekauft. Zwei Monate später, gab es genau dieses Gerät für 12,99 € im belgischen Lidl. Wo kommt dieser Riesenunterschied her?
Apotheker sind die Letzten die man unterstützen. Der geflügelte Satz:
Preise wie in der Apotheke, kommt nicht von nichts
Hiwr geht es nicht um billige Wurst sondern um eine Teststrategie die sich Bürger mit normalen Einkommen leisten können sollten. Globalisierung ist an Belgien nicht vorbeigegangen.
Belgiens Händler kaufen selbst im Ausland ein. Warum der Einzelne nicht? Ich kaufe da ein wo es hohe Qualität zu fairem Preis gibt.
Und jeder sollte einkaufen wo er will.
Nicht jeder Geldbeutel schreit nach Patriotismus
Es erschließt mir nicht was jetzt die "billige Wurst" zu sehen hat mit teuren oder preiswerteren Tests, aber allem Anschein nach soll und muss auch die ach so verteufelte billige Wurst sich irgend nem teuren Coronatest unterziehen um sicher zu sein dass sie Cocofrei ist. Nee Nee nee man kann hier echt nur noch den kopf schütteln
@Nancy Schmitz
Frau Rossberg kennt sich nur selber, haben Sie das immer noch nicht verinnerlicht? Mittlerweile betreibt Frau Rossberg ganz klar Impfpropaganda und hetzt gegen Astra Zeneca auf Ihrer lächerlichen Facebookseite
Ich prophezeie Ihnen wenn die Herdenimmunität am Ende des Jahres nicht erreicht wurde wegen Impfhetzern wie Frau Rossberg dann ist die belgische Regierung Schuld! Von Ihrem Kreuzzug gegen AZ und den Menschen die Sie dadurch verunsichert hat will die dann nix mehr wissen.....
Frau Rossberg,
Es gibt anscheinend nicht viele Leute (leider), die mitdenken, aber ich kann Ihnen versichern, dass ich verstanden habe, was sie meinen mit der "billigen Wurst". Warum sich die Damen hier so dran aufhängen, verstehen eben auch nur "die Damen hier".
Egal..
Der ganze Zirkus ist doch lächerlich...in Wien kann ich mich gratis testen lassen....wo ich will...
Belgien ist sehr, sehr, sehr weit hinten nach...schade
Wenn man nichts verstanden hat sollte man nicht kommentieren.
Danke Herr Konopka, ich frag mich was die Dame noch hier hält da in Belgien ja sowieso alles zu teuer, zu francophone, ... ist !
Frau Rossberg : wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ... halten (Zitat von D.Nuhr) !
@MARGARETE ROSSBERG
"Wenn man nichts verstanden hat sollte man nicht kommentieren."
Ach Frau Rossberg, so mancher wäre sicherlich froh, wenn sie ihren weisen Spruch des Tages mal selbst befolgen würden.
Ich hetze zwar nicht gegen AstraZenica , mag ihn aber auch nicht
Es ist das einzige Impfmittel das permanent in den Schlagzeilen steht
Erst nicht für die ü 60, dann bedenkenlos und vollkommen sicher für alle Generationen empfohlen,
Dann nicht für die jüngeren Frauen und nun ausschließlich für die ü 60 Generation
In Deutschland impfen mehrere Regionen Jüngere nicht mehr mit Astrazeneca.
@Rossberg: Im Artikel steht ja auch nicht 10 €, sonder zwischen 5 und 10 €. Bei Aldi gibt's 5 Tests für 25 €. Außerdem wissen wir ja gar nicht welche Tests der Staat empfiehlt. Auch hier gibt's Unterschiede.
Geringverdiener bezahlen übrigens nur 1 €.
Gerade las ich, dass Frankreich Tests gratis zur Verfügung stellt. Dem französischen Staat kostet das insgesamt 26 € pro Test (incl. alle möglichen Kosten).
Ich kann auch einen Gebrauchtwagen kaufen für 500 €. Die Qualität des Autos wird dann aber eine andere sein, als die eines neuen Ferraris.
Also: Immer gleiches mit gleichem vergleichen.
@ Herr Schmidt
Es ist ein kleiner aber feiner Unterschied, der verkäufliche Schnelltest für 5€ oder der französiche PCR Test für 26€
Mit dem Schnelltest kommen sie in keinen Flieger, er sagt Ihnen nur mit einer mittelmäßigen Genauigkeit von X Prozent ob sie Corona haben oder nicht.
Der französische PCR Test wird im Labor ausgewertet, deshalb der höhere Betrag