Das schreiben die Zeitungen "De Standaard" und "Het Nieuwsblad" unter Berufung auf das europäische Statistikamt Eurostat.
Grund für die Attraktivität ist offenbar dass Belgien im Ausland wie ein Staat erscheint, der Flüchtlingen zahlreiche Möglichkeiten bietet.
So werden Einwanderer, für die in den staatlichen Auffangzentren kein Platz mehr ist, vorübergehend in Hotels untergebracht.
Ist dort kein Zimmer frei, erhalten sie ein Tagesgeld von 500 Euro und die Zusicherung, dass sie bei der Suche nach der Unterkunft bevorzugt behandelt werden.
Nach Angaben der Zeitungen ist Belgien als Einwanderungsland vor allem bei Mazedoniern und Serben beliebt, die hier her kommen, wohlwissend, dass sie als Wirtschaftsflüchtlinge nicht anerkannt werden. Sie gäben häufig an, hier nur den Winter verbringen zu wollen.
belga/jp - Bild:Belga