In einem Fernsehinterview erklärte der CD&V- Parlamentarier Henrik Bogaert die flämischen Christdemokraten verlangten zwar keine Untersuchungskommission zu dem Vorfall, wünschten sich allerdings, dass der Finanzausschuss der Kammer eine Anhörung zu dem Vorfall organisiert. Dies mit dem Ziel festzustellen, wer bei der Steuerbehörde von dem Rechenfehler frühzeitig wusste und weshalb der Finanzminister erst recht spät über den Vorfall informiert worden war. Es sei nicht verständlich, so Henrik Bogaert, wie zwischen dem Auftreten des Fehlers und der Information an den zuständigen Minister drei Monate vergehen konnten. Finanzminister Didier Reynders veranlasste inzwischen seinerseits eine Untersuchung des Falls mit deren Ergebnissen Ende des Monats gerechnet werden kann.
Flämische CD&V fordern weitere Untersuchung von Rechenfehler bei belgischem Fiskus
Die flämischen Christdemokraten von der CD&V verlangen eine Untersuchung des Rechenfehlers beim belgischen Fiskus, der im belgischen Staatshaushalt einen Fehlbetrag von 883 Millionen Euro verursacht hat.
