Der Umsatz mit nicht-verschreibungspflichtigen Produkten stieg im letzten Dezember um mehr als 40 Prozent im Vergleich zu Dezember 2019. Die Zahl der jährlich rezeptfrei verkauften Schlafmittel hat damit die Marke von einer Million Stück überschritten. Dies meldet Febelco, der Marktführer für die Verteilung von Medikamenten in Belgien.
Demnach sind die Auswirkungen der Corona-Krise deutlich zu spüren. "Offensichtlich sind viele Menschen mit ihren Nerven am Ende und die Folgen waren in den letzten Monaten besonders spürbar", heißt es in einem Febelco-Statement.
Bemerkenswert ist auch die Entwicklung bei den klassischen Schlaftabletten, die nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich sind. Auch ihr Absatz steigt an. Im Jahr 2020 ist ein Anstieg von 3,4 Prozent verzeichnet worden. Dieser Anstieg deute darauf hin, dass ziemlich viele neue Patienten auf verschreibungspflichtige Medikamente zurückgreifen, um einschlafen zu können, heißt es.
hln/mz