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Winteroffensive: In den nächsten Tagen erwartet uns eisige Kälte

08.02.202112:05
Verschneites Auto
Wintereinbruch in Flandern (Bild: Nicolas Maeterlinck/Belga)

Der eine oder andere hatte wohl schon geglaubt, dass der Winter vorbei ist. Pustekuchen! Eine feine Schneedecke hat weite Teile des Landes überzogen, was im Inland für schwierige Straßenverhältnisse gesorgt hat. In den nächsten Tagen erwartet uns eisige Kälte. Meteorologen wollen nicht ausschließen, dass die Kältewelle noch mindestens eine Woche andauern wird. Das Phänomen ist nicht ungewöhnlich, wird aber immer seltener.

"Das ist nicht alltäglich, aber auch nicht außergewöhnlich", sagt Denis Collard, der Wetterfrosch der RTBF-Radiostationen. Eine solche Wetterlage ist definitiv nicht alltäglich. Gerade in Flandern und in Brüssel sind derart winterliche Bedingungen eher die Ausnahme. Entsprechend schlecht ist man auf solches Wetter eingestellt. Winterreifen sind hierzulande, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, keine Pflicht und gehören entsprechend in weiten Teilen des Landes nicht zur Standard-Ausrüstung.

Und das rächt sich dann gleich. Um 8:00 heute Morgen wurden allein auf den Autobahnen und Schnellstraßen in Flandern 200 Kilometer Stau registriert. In diesen Corona-Zeiten ist das die absolute Ausnahme. Immerhin wurden nur ganz wenige Unfälle gemeldet. Auch in Brüssel waren die Straßenverhältnisse schwierig. Selbst die großen Achsen waren in den frühen Morgenstunden nicht geräumt...

Das ist aber noch gar nichts. In den Niederlanden und auch in Norddeutschland hat der Winter noch wesentlich härter zugeschlagen. Dort ging zeitweise überhaupt nichts mehr...

Ursache für diese Winteroffensive ist eine eher ungewöhnliche meteorologische Konstellation: Belgien befand sich in den letzten Tagen in einer Art "Konfliktzone", sagte Pascal Mormal, Meteorologe am Königlichen Meteorologischen Institut (KMI). Warme, feuchte Luft aus dem Süden traf auf kalte Luftmassen aus dem Norden. Ein aus Frankreich kommendes Tiefdruckgebiet hat dann kalte Luft aus dem Osten angesaugt, und das hat dann für ergiebige Niederschläge gesorgt: Regen bei uns, Schnee in den Niederlanden.

Der Norden des Landes hat dann letztlich auch Ausläufer davon abbekommen, allerdings in wesentlich bescheidenerem Maße. Dennoch, verkehrte Welt: Im Norden des Landes liegt mehr Schnee und ist es auch wesentlich kälter als im Süden des Landes. Das ist definitiv nicht alltäglich...

Die kalte Luft wird aber in den nächsten Tagen die Temperaturen landesweit in den Keller treiben. Spätestens in der kommenden Nacht wird es richtig kalt, sagt RTBF-Wetterfrosch Denis Collard. Da sind schon Temperaturen zwischen minus 7 und minus 11 zu erwarten. In den kommenden Tagen wird es noch kälter, mit Dauerfrost und klirrend kalten Nächten:

Gegen Ende der Woche wird dieses Phänomen noch verstärkt: Ein Hochdruckgebiet wird weitere Kaltluft aus dem Osten nach Westeuropa schaufeln. Meteorologen nennen das den "Moskau-Paris-Express":

Dieser "Moskau-Paris-Express" sorgt dafür, dass uns das bitterkalte Winterwetter noch mindestens bis zum Wochenende erhalten bleibt, vielleicht noch länger... Das wäre dann definitiv eine Kältewelle, sagt Pascal Mormal vom Königlichen Meteorologischen Institut. Grundbedingung dafür sind fünf Tage Dauerfrost und während drei Nächten zweistellige Minusgrade.

"Von wegen Klimawandel!", hört man da schon wieder den einen oder anderen selbsternannten Skeptiker sagen. Das eine schließt das andere nicht aus, unterstreicht aber Pascal Mormal vom KMI. Nur ein Beispiel: In den letzten 30 Jahren haben wir in Belgien nur drei Kältewellen gezählt. Demgegenüber gab es im selben Zeitraum 21 Hitzewellen. Nun, bis in 1980er Jahre hielten sich die Hitze- und die Kältewellen die Waage.

Anderes Beispiel: Die Zahl der Frosttage ist in den letzten 30 Jahren um ein Viertel zurückgegangen im Vergleich zu der Periode zwischen 1960 und 1990.

"Nicht alltäglich, aber auch nicht außergewöhnlich", man müsste eigentlich sagen: Solche Kältewellen sind "immer außergewöhnlicher"...

Kaum Störungen bei Bussen und Bahnen trotz Winterwetter

 

Roger Pint

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