Drei Wochen nach Verhandlungsbeginn sind immer noch wichtige Fragen offen. So zum Beispiel, ob der 23-jährige Student zum Zeitpunkt der Tat zurechnungsfähig war oder nicht. Die Gerichtspsychiater haben gegensätzliche Gutachten über seinen Geisteszustand verfasst. Außerdem hat sich der Angeklagte selbst in widersprüchliche Aussagen verstrickt.
Bewiesen scheint dagegen, dass sich Storme zum Zeitpunkt der Morde am Tatort befand. Auf beziehungsweise neben den Leichen wurden seine Blutspuren und Fußabdrücke sichergestellt.
Léopold Storme soll vor drei Jahren im Brüsseler Marollenviertel seine Eltern und seine Schwester durch Messerstiche getötet haben. Ein Motiv ist nicht erkennbar.
belga/jp - Bild: belga