Wie die RTBF berichtet, sollen die 130 Mitarbeiter, von denen einige infiziert waren, weiter gearbeitet haben. Demnach soll das Personal im April zunächst von einem privaten, einige Tage später von der Aviq, der wallonischen Agentur für Lebensqualität, getestet worden sein. Das private Labor sei zu mehreren positiven Testergebnissen gekommen, die Aviq zu negativen. Die Direktion habe aber nur den zweiten Test berücksichtigt.
Erst als Mitarbeiter erkrankten und mit dem Privatlabor Kontakt aufnahmen, hätten sie von ihrem positiven Ergebnis erfahren. Die Setca-Gewerkschaft erklärte, mit dieser Vorgehensweise habe man dazu beigetragen, das Virus zu verbreiten.
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