Gewerkschaften und Arbeitgeber, die sogenannte Zehner-Gruppe, hatten am Montag ihren alle zwei Jahre stattfindenden Sozialdialog für den Privatsektor begonnen. Am Mittwoch sollte es weitergehen. Dazu kommt es jetzt nicht mehr. Es sei unmöglich, innerhalb einer so engen Marge über gute Löhne zu verhandeln, so alle drei Gewerkschaften in einer Pressemitteilung.
Laut Arbeitgebern sind die 0,4 Prozent in gewissen Sektoren schon nicht möglich. In der Corona-Krise gehe es zuerst ums Überleben.
Grundlage für die Lohnverhandlungen ist der Bericht des Zentralen Wirtschaftsrats. Da stand drin, dass die Löhne im Privatsektor in den nächsten zwei Jahren nicht mehr als 0,4 Prozent über eine Indexerhöhung hinaus steigen dürfen.
belga/vk