Die Sturmschäden, die bei den Unwettern Mitte Juli entstanden sind, schlagen bei den Versicherungsgesellschaften mit 133 Millionen Euro zu Buche. Das ist deutlich mehr als erwartet. 86 Millionen Euro waren vorgesehen worden.
Eine Umfrage des Dachverbandes Assuralia hat ergeben, dass 45.000 Schadensfälle angegeben wurden. Durchschnittlich wurden 3000 Euro erstattet. Auch das ist deutlich mehr als nach den Stürmen vergangener Jahre.
Assuralia weist darauf hin, dass die Prämien für die Feuerversicherungen der Kunden vorerst nicht angehoben werden sollen. Die Versicherungsgesellschaften sind gegen solche Verluste ebenfalls versichert und geben diese also vorerst nicht an die Kunden weiter. Die Prämien könnten allerdings erhöht werden, sollten in den nächsten Monaten wieder Stürme Schäden anrichten.
Bei dem Sturm am 14. Juli war unter anderem in der Stadt Ciney großer Sachschaden entstanden. Dort stürzte ein Kirchturm ein und zahlreiche Häuser wurden beschädigt.
vrt/es/km - Archivbild belga