Bei der Eröffnung des ersten kongolesischen Comic-Festivals lobte Jeanette Kavira Mapera in ihrem Amt der Kulturministerin die frühen Werke des belgischen Comic-Zeichners Hergé.
Besonders das Abenteuer "Tim im Kongo" sei ein Meisterwerk. Das Album mit dem Thema Belgisch-Kongo wurde 1930 veröffentlicht.
Kritiker werfen Hergé rassistische, kolonialistische und gewaltverherrlichende Darstellungen vor. Die afrikanischen Einheimischen würden als naiv und kindlich dargestellt.
Selbst 2007 noch hatte ein kongolesischer Student vor einem belgischen Gericht Klage gegen den "Tim und Struppi"-Comic eingereicht: Auch dieser empfand das Buch als rassistisch.
Jetzt kommt die kongolesische Regierung Tintin zu Hilfe. Rassismus-Kritiker des Comics dürften mit dieser Stellungnahme beruhigt werden.
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