Wathelet reist heute in den Balkan. Dort führt er Gespräche mit dem Ziel, dass weniger Menschen aus Ländern wie Serbien, Mazedonien und dem Kosovo als Asylbewerber nach Belgien kommen.
Die Zahl der Asylanträge von Menschen aus dem Balkan ist angestiegen.
"Die Menschen haben falsche Vorstellungen. Sie glauben, dass sie hier Geld bekommen - aber Asylanträge aus wirtschaftlichen Gründen werden in fast allen Fällen abgewiesen. Wir müssen die Bürger dort korrekt informieren", sagte Wathelet.
Um ein Zeichen zu setzen, wird in Kürze ein Charterflug für abgewiesene Asylbewerber organisiert. "Wir haben bereits öfters Asylbewerber nach Hause geschickt - aber auf Flügen, die von anderen Ländern organisiert wurden. Aber in Absprache mit dem Herkunftsland ist die Rückführung eher gewährleistet."
Bereits vor einigen Monaten waren Wathelet und Premierminister Yves Leterme (CD&V) nach Serbien und Montenegro gereist, um ähnliche Gespräche zu führen.
vrt/ds/es/km - Archivbild belga