Das ist eine Zunahme von vier Prozent, meldet das Gesundheitsinstitut Sciensano. Besonders von der Steigung betroffen sind heterosexuelle Menschen aus Afrika, insbesondere aus der Subsahara-Region. Bei homosexuellen Menschen wurde keine besondere Zunahme der HIV-Infektionen registriert. In den Jahren 2012 bis 2018 war Aids noch auf dem Rückzug.
Kurz vor dem Weltaidstag am 1. Dezember warnen die Vereinten Nationen vor einer weltweiten Zunahme an Aids-Erkrankungen. Die Corona-Pandemie könnte wegen Ausgangsbeschränkungen und Unterbrechungen in der Gesundheitsversorgung bis Ende 2022 zu fast 300.000 zusätzlichen HIV-Infektionen führen. Im selben Zeitraum könnte es deshalb auch zu bis zu fast 150.000 zusätzlichen Todesfällen kommen.
belga/dop