Vor allem auf dem Höhepunkt der ersten Wellen wurden deutlich weniger Krebsfälle diagnostiziert. Hintergrund ist offenbar, dass viele Menschen es vermieden, einen Arzt aufzusuchen, aus Angst, sich mit dem Coronavirus zu infizieren.
Im April wurden 44 Prozent weniger Krebsdiagnosen gestellt als im April letztes Jahr. Im September lag diese Differenz nur noch bei 14 Prozent.
Vor allem bei alten Menschen wurden deutlich weniger Krebsfälle diagnostiziert, die Altersklasse ab 80 ist besonders stark vertreten.
Die Stiftung gegen Krebs weist darauf hin, dass die Behandlungs- und Heilungschancen größer sind, je eher ein Krebs diagnostiziert wird und ruft dazu auf, bei alarmierenden Symptomen auf jeden Fall einen Arzt aufzusuchen.
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