Dies geht aus einer Erhebung hervor, die heute bei einer Fachtagung zum Kampf gegen Software-Piraterie in Brüssel organisiert wurde. Das Kolloquium war auf Initiative von Wirtschaftsminister Marc Verwilghen organisiert worden. Aus den vorgelegten Zahlen wird deutlich, dass 28 Prozent der Business-Software, die in den Unternehmen des Landes auf Computern installiert ist, keine gültige Lizenz verfügt. Dies entspricht einem Verlust von rund 202 Millionen EURO für die Software-Industrie. Der weltweit durch Raubkopien entstehende Schaden wird auf etwa 27 Milliarden EURO geschätzt. Belgien schneidet im europäischen Vergleich allerdings bei den illegalen Software-Kopien recht gut ab. Spitzenreiter mit den meisten illegal kopierten Business-Programmen ist Griechenland. Hier sind 67 Prozent der Computerprogramme nicht lizensiert.
Fachtagung zum Kampf gegen Software-Piraterie in Brüssel
Knapp 30 Prozent der in belgischen Unternehmen eingesetzten Computerprogramme sind Raubkopien.