Das von der Europäischen Union vorgegebene Ziel war, dass in diesem Jahr ein Anteil von 13 Prozent an erneuerbarer Energie erreicht werden muss. Belgien wird aber voraussichtlich unter zwölf Prozent bleiben.
Um Strafmaßnahmen der EU zu vermeiden, wird Belgien versuchen, grüne Energie bei Ländern zu kaufen, die einen Überschuss haben. Das wird voraussichtlich 30 Millionen Euro kosten - was weniger ist, als wenn Belgien Strafe zahlen müsste.
Vorher hatte schon Flandern mitgeteilt, dass auch auf regionaler Ebene das Ziel nicht erreicht werden kann.
Ministerin Van der Straeten erklärte, die Vorgängerregierung habe eine halbherzige Energiepolitik betrieben. Sie will jetzt vor allem auf Windenergie auf dem Meer setzen, um den Rückstand möglichst schnell aufzuholen.
belga/est