Am Sonntag will er den Kompromissvorschlag den Vertretern der sieben Parteien zukommen lassen, die bisher an den Koalitionsgesprächen beteiligt waren.
Nach Angaben von De Wever sind die Vorschläge ausgewogen und berücksichtigen sowohl die Forderungen der Flamen als auch die der Französischsprachigen.
Allerdings seien nicht alle Vorstellungen darin zu finden, erklärte De Wever. Das gelte aber für beide Seiten.
Als Antwort erwartet De Wever für Montag deutliche Standpunkte von jedem einzelnen Verhandlungspartner, um sich dann mit seinem auf dieser Grundlage verfassten Abschlussbericht zum König zu begeben.
De Wever unterbreitet das Kompromisspapier im Rahmen seines Auftrags, dem König zu sagen, ob zwischen den sieben bisher verhandelnden Parteien eine Einigung in Sachen Staatsreform möglich ist.
Nur in diesem Fall sollen die bisher ergebnislosen Verhandlungen zwischen ihnen wieder aufgenommen werden. Die Wahlen sind mittlerweile über vier Monate her.
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