In Belgien ist eine Tendenz zum wirtschaftlichen Wiederaufschwung zu beobachten - und folglich auch zur Besserung der Lage am Arbeitsmarkt.
Die Unternehmen beginnen wieder, Personal einzustellen. Am stärksten ausgeprägt ist die Suche nach neuen Mitarbeitern im Baugewerbe, in öffentlichen Diensten, im Finanz- und im Dienstleistungssektor.
Dabei ergibt sich die paradoxe Situation, dass trotz 700.000 Arbeitsuchender viele Stellen nicht - oder nur schwer - besetzt werden können, weil es an geeigneten Kandidaten fehlt.
Das gilt besonders für die "technologischen Berufe" (vom Schweißer über den Informatiker bis hin zum Industrieingenieur). Auch in der Krankenpflege gibt es zu wenig Fachkräfte.