Schon Ende Juli hatte sich Wibra Belgien wegen hoher finanzieller Verluste um eine Neustrukturierung bemüht. Demnach sollten 36 der insgesamt 81 Geschäfte bestehen bleiben. Von den 439 Beschäftigten sollen 183 übernommen werden. Das zuständige Gericht von Termonde hatte diesen Plan jedoch zurückgewiesen.
Für die Gewerkschaften sind die Probleme von Wibra hausgemacht: Wibra Belgien habe zu viele Geschäftsführer. Sie hätten weder in die Filialen investiert, noch habe man Geld für wirtschaftlich schwere Zeiten zurück gelegt.
In der Provinz Lüttich gibt es mehrere Wibra-Filialen, unter anderem in Verviers, Herstal und Seraing.
belga/dop