8 Kommentare

  1. Noblesse oblige.
    Adel verpflichtet.
    Wenn die Dame den Titel kriegen kann, warum nicht.

    Allerdings finde ich, dass Adelstitel nicht mehr in unserer Zeit passen. Nur noch der Thronfolger sollte einen tragen dürfen. Sollten abgeschafft werden, genau wie Orden, Abzeichen und dergleichen. Verdienste sollte man durch Geldprämien belohnen. das ist ehrlicher als ein kleines preiswertes Stück Metall.

  2. Herr Scholzen Eimerscheid , zu dieser Dame, welche über Jahre hinweg immer wieder verkündet hat, dass sie nur die Vaterschaft von Albert II feststellen lassen wolle und auf Titel etc keinen Wert legt, habe ich meine eigene Meinung ! Meine Kommentare in dieser Angelegenheit, werden Ihnen wohl noch in Erinnerung sein.
    Heute stelle ich fest, dass auch diese Dame großes Schauspiel aufgeführt hat .
    So sehr ich Albert II für seine Weigerungen zur Anerkennung seiner Vaterschaft
    kritisiert habe, ein Jeder sollte zu seinen ehelichen & unehelichen Kindern stehen,
    so sehr kritisiere ich Frau Boél heute, weil es ihr offenbar nur um Titel und Vorteile ging. Ansonsten stimme ich Ihnen zu Herr Scholzen Eimerscheid !

  3. Her van Compernolle.

    Der Titel ist nicht das Schlimmste. Es wäre schlimmer, wenn Delphine jetzt noch Geld vom Staat bekommen würde.

    Eigentlich dürften nur König und Thronfolgerin eine staatliche Entlohnung bekommen, weil diese ein Amt ausüben. Die anderen Mitglieder des Königshauses müssten ihr Geld selbst verdienen. Das würde ihnen auch mehr persönlichen Freiraum geben. Wäre auch besser für den Ruf der Monarchie, besonders in Flandern, wo die Hälfte für republikanischgesinnte Nationalisten gestimmt hat und wo viele nichts mehr mit dem belgischen Staat anfangen können.

    Die letzte Staatskrise hat die Notwendigkeit der Monarchie gezeigt. Der König war stets handlungsfähig und hat sein bestes gegeben.

  4. es ging der Dame hauptsächlich und ausschliesslich um Geld, sprich Erbschaftsanteile. Sie hat diesen ganzen Zirkus just zu dem Zeitpunt gestartet, als ihr gesetzlicher {?} Vater, oder wie man das nennt, sie enterbt hat. Und vielleicht verkaufen sich jetzt ihre Bilder besser, einen Vater brauchte sie nicht {mehr}

  5. Seit der Reform im Jahr 2013 erhalten nur mehr folgende Personen eine Dotation:
    1. Der König bzw. die Königin
    2. Der Thronfolger bzw. die Thronfolgerin (Kronprinzessin Elisabeth erhält noch keine)
    3. Der König oder die Königin, der/die abgedankt hat
    4 Der überlebende Ehepartner von 1 und/oder 3
    5. Idem vom König oder von der Königin, der/die abgedankt hat.
    6. Idem von 2
    Als Übergangslösung erhalten außerdem noch Prinzessin Astrid und Prinz Laurent eine Dotation.
    Wegen Prinz Laurents Eskapaden wurden diese Summen an die Respektierung eines Verhaltenskodexes geknüpft.
    Einfach mal googeln mit "Dotation royale (Belgique)", Herr Scholzen.

    Ansonsten pflichte ich Ihnen bei, was die ausgleichende Rolle des Königs im belgischen Staatsgefüge betrifft. In der jetzigen Krise hat Philipp das ganz gut gemeistert. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass sein Handlungsspielraum dennoch äußerst begrenzt ist.

  6. Danke Herr Schleck

    Wusste ich allerdings. Die Dotation für Prinz Laurent finde ich nicht ok. Welche staatstragende Rolle spielt er ? Deswegen meine Bemerkung.

  7. Herr Scholzen Eimerscheid: Im Gegensatz zu vielen Flamen , auch in meiner Partei,
    stehe ich zu Belgien und unserem derzeitigen Staatsoberhaupt ohne wenn und aber ! Was die Dotationen anbelangt , kann man betr. des Königshaus, geteilter Meinung sein. 30 Millionen ( wenn mich die Erinnerung nicht täuscht) plus was von den Ministerien zusätzlich bezahlt wird halte ich für übertrieben. ABER ein Präsidialsystem , siehe Deutschland , wird auch nicht billiger. Wenn ich mich richtig erinnere lag der Haushaltsetat des Bundespräsidenten bei über 100 Millionen Euro. Was aber in Belgien tatsächlich erheblich zu Buch schlägt, sind sind die massenhaft Parlamente und sonstige übertriebenen bürokratischen
    Staatsapparate ! Bei der groesse Belgiens , würde ein Parlament vollkommen ausreichen ! Betr. Frau Boél habe ich meine Meinung mitgeteilt !

  8. Herr van Compernolle.

    Ich gebe Ihnen Recht. Die Monarchie ist die vernünftigste Staatsform für Belgien. Wenigstens ein Posten, um den nicht gezankt werden kann.