Das Internationale Konsortium der Investigativjournalisten hatte jahrelang recherchiert. Dabei haben die rund 400 Journalisten herausgefunden, dass weltweit Banken zwischen 2010 und 2017 geholfen haben, rund 2.000 Milliarden Euro Schwarzgeld weiß zu waschen. Alle belgischen Großbanken sind involviert. Febelfin erklärte aber, dass der Bankensektor bereits große Anstrengungen unternommen habe.
Febelfin fordert aber, dass der Staat und Justiz besser mit den Banken zusammenarbeiten. Oft würden die Banken Informationen über verdächtige Transaktionen an die Behörden weiterleiten. Dann passiere aber nichts mehr. Der Informationsaustausch müsse, so wie in den Niederlanden und in Großbritannien, verbessert werden.
Febelfin fordert auch eine strengere Gesetzgebung. Banken müsse es erlaubt sein, Kunden die Eröffnung eines Kontos zu verbieten, wenn Geldwäscheverdacht besteht.
belga/vk