Morgen sind dann Wouter Beke von den Christdemokraten der CD&V und De Wevers Parteikollege Geert Bourgois von der N-VA sowie Jean-Michel Javaux von Ecolo zum Gespräch geladen. Am Donnerstag schließlich trifft sich De Wever mit Joël Milquet von der Cdh und PS Parteichef Elio di Rupo .
Vorerst kein Treffen mit den Liberalen
Ein offizielles Treffen mit den Liberalen, die De Wever gerne in die Gespräche zu Staatsreform und Regierungsbildung mit einbeziehen würde, kommt derweil bisher nicht zu stand.
Bis nächsten Montag soll Bart De Wever Klarheit darüber schaffen, ob die sieben bislang an der Vorbereitung der Regierungsbildung beteiligten Parteien ihre Meinungsverschiedenheiten überwinden, und auf einer ausreichend starken Vertrauensbasis auch über die anstehende Staatsreform weiterverhandeln können.
Die Gespräche führt N-VA-Chef De Wever in seiner Mission als Aufklärer. Die hatte er am Freitag von König Albert II. erhalten.
Sp.a und CD&V rufen zu Vernunft auf
Die Parteivorsitzenden der flämischen Christdemokraten und Sozialisten, Wouter Beke und Caroline Gennez, rufen PS und N-VA auf, so schnell wie möglich die Regierungsverhandlungen wieder aufzunehmen. Im flämischen Fernsehen bedauerten sie, dass sich beide Seiten gegenseitig immer wieder neue Vorwürfe machten.
Beke appellierte an die Vernunft der Parteichefs Di Rupo und De Wever. Caroline Gennez äußerte sich überzeugt, dass das gegenseitige Vertrauen nur durch Gespräche über Inhalte wiederhergestellt werden kann.
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