Dabei scheint sich die Kronprinzessin gut zu schlagen. Die Fotos vom Königshaus und die Bilder, die RTBF und VRT jetzt veröffentlicht haben, zeigen die Kronprinzessin in Mitten anderer Auszubildender. Und da wird sie wie alle anderen behandelt, sie ist da keine Extrawurst. Im Gegenteil, also man sieht, wie sie wie alle anderen auch Schießübungen machen muss. Sie lernt, ihre Waffe zu reinigen und sitzt auch mit allen anderen zusammen im Esssaal.
Ihr erstes Jahr wird Elisabeth auf Niederländisch belegen und das in der Abteilung der Sozial- und Militärwissenschaften. Wie alle anderen auch bekommt sie einen Crashkurs darüber, was es bedeutet, Soldat zu sein. Sie lernt, was Disziplin und Selbstdisziplin, Respekt, Engagement und Mut bedeuten.
Das sei wichtig, erklärte Major Isabel Vanhavermaet in der RTBF. Denn Elisabeth wird ja, wenn sie eines Tages Königin wird, auch Oberbefehlshaberin der Armee und so ist es wichtig, dass sie da auch einen Einblick in deren Arbeit bekommen hat.
Kein "Königliche Hoheit" für Rekrutin Elisabeth
Alle Auszubildenden werden mit ihren Nachnamen angesprochen, da gibt es keine Ausnahme für die Prinzessin. Elisabeth wird mit „van België“ angesprochen - da sie ja in einer niederländischsprachigen Einheit ist. So wie andere mit "Janssen" oder "Van Avermaet" angesprochen werden, nennt man sie eben „van België“.
Bodyguards für die Kronprinzessin
Elisabeth wird auch im Lager Elsenborn von eigenen Leibwächtern bewacht. Die sind stets in ihrer Nähe, halten sich aber bedeckt.
Wegen Corona: Kontakte streng geregelt
Mit Blick auf die Corona-Epidemie wurden die Rekruten in verschiedene Truppen aufgeteilt, die unterschiedliche Farben haben. Elisabeth ist im „blauen Peloton“. Die Regeln sind streng. Die verschiedenen Gruppen dürfen nicht miteinander in Kontakt kommen. Mundmasken gibt es natürlich auch - die müssen von morgens bis abends getragen werden, außer beim Essen und beim Sport.
Eine Militärausbildung ist nun mal kein Zuckerschlecken - auch nicht für Kronprinzessinnen.
lo/sh