Security-Personal sorgte dafür, dass immer nur 30 Personen im Laden waren - und das für maximal eine halbe Stunde. In Koksijde musste die Polizei ein Geschäft vorsorglich schließen, weil die Corona-Regeln nicht eingehalten werden konnten.
Die Gewerkschaften erklärten, dass dieses Chaos abzusehen war. Die Insolvenzverwalter hätten den Ausverkauf schlecht organisiert und sich nicht darüber informiert, wie die Sicherheit gewährleistet werden könne, so die Gewerkschaften.
Der Ausverkauf findet im Rahmen der Abwicklung der insolventen Muttergesellschaft von Brantano, der FNG-Group, statt. Die Insolvenzverwalter versuchen, soviel Firmenvermögen wie möglich zu verkaufen.
Die Kinderkleiderketten Fred&Ginger und CKS werden von der JBC-Gruppe übernommen. Die Zukunft von Brantano mit etwa 900 Mitarbeitern ist hingegen noch ungewiss. Die deutsche Schuhkette Deichmann hat Interesse gezeigt.
vrt/vk