Hintergrund sind die rund 80 belgischen Soldaten, die in Mali stationiert sind, die meisten von ihnen im Rahmen einer UN-Mission. Der ehemalige Verteidigungsminister Flahaut macht sich Sorgen um ihre Sicherheit.
Malische Militärs hatten am Dienstag bei einer Meuterei Präsident Keïta festgenommen. Keïta selbst war dann am Mittwochmorgen zurückgetreten.
Das westafrikanische Land steckt seit Monaten in der politischen Krise. Keïta werden Korruption und Wahlmanipulation vorgeworfen.
Malis Präsident Keïta nach mutmaßlichem Putschversuch zurückgetreten
belga/vk
Die belgischen wie die anderen ausländischen Soldaten (Franzosen, Deutsche, etc) sind offiziell zwecks Terrorismusbekämpfung in Mali. In Wirklichkeit geht es aber um Rohstoffe, besonders um Uran für die französischen Kernkraftwerke. Es ist ein traditioneller Kolonialkrieg unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung.
@ MSE: Sie sind ja ein glühender, fast hätte ich "strahlender", Kernkraftbefürworter geschrieben, daher haben Sie sicher kein Problem damit, wenn westliche Streitkräfte den Urannachschub sicherstellen. Oder?
Anstatt sich heute Sorgen um belgischen Militärs zu machen und dazu eine Ausschusssitzung einzufordern, hätte Herr Andre Flahaut in seiner Zeit als Verteidigungsminister eine bessere Politik machen können. Die belgische Armee ist heute nur noch ein Schätze ihrer selbst, von der Politik verschlissen um Homeland Security zu betreiben, weil die Polizei Kräfte dazu nicht ausreichen, obwohl sie für Polizeiaufgaben gar nicht ausgebildet sind, da die Anforderungsprofile völlig unterschiedlich sind.
Herr Flahaut sollte sich lieber fragen, ob er alles versucht hat, die finanziellen und personellen Mittelkürzungen zu verhindern, die zum heutigen desolaten Zustand führten. Wenn nicht, dann schämen Sie sich Herr Flahaut und schweigen Sie einfach.
Bis das man einen gleichwertigen Ersatz gefunden hat, befürworte ich Kernkraftwerke.
Vielleicht wissen Sie es nicht. Mali und andere frankophone Staaten Afrikas bekommen noch nicht mal den Weltmarktpreis für Uran. Die Soldaten sind da, um die Versorgung mit Uran unter Weltmarktpreis sicherzustellen.