Belgien gibt beim Kampf gegen Betrug ein schlechtes Bild ab. Das geht aus einem Bericht des zuständigen Staatssekretärs Carl Devlies hervor. Teilweise würde Arbeit doppelt erledigt, dafür bliebe andere liegen.
Kleinere lokale Delikte würden von den Ermittlern streng verfolgt, während grenzüberschreitende Betrugsfälle vernachlässigt würden. Außerdem gebe es keine Statistiken zu Betrugsfällen in Belgien, so sei z.B. nicht nachzuvollziehen, welchen Schaden Betrug anrichtet.
Der Bericht beklagt zudem, dass die Höchststrafe für Betrug mit maximal fünf Jahren zu gering ist.
b/ok