Durchgeführt wurde die Umfrage zwischen dem 20. September und dem 5. Oktober. Das Ergebnis dürfte die N-VA in ihrem Kurs mehr als bestätigen. Die Partei von Bart De Wever bleibt mit Abstand stärkste politische Kraft in Flandern. Sie gewinnt sogar noch einmal knapp fünf Prozent hinzu und landet jetzt bei fast schon unglaublichen 33 Prozent.
Die CD&V legt auch leicht zu (0,5 Prozentpunkte) und steht der Umfrage zufolge bei knapp über 18 Prozent. Die SP.A kann sich ebenfalls steigern: ein Plus von 1,6 Prozentpunkten, insgesamt 16.6. Auch die Grünen von Groen! verzeichnen leichte Gewinne.
Schlussfolgerung: Der flämische Wähler belohnt die Parteien, die in den letzten vier Monaten am Verhandlungstisch saßen, für ihr Engagement.
Großer Verlierer ist demgegenüber der rechtsextreme Vlaams Belang. Der Belang verliert noch einmal drei Prozentpunkte und unterschreitet jetzt erstmals seit Jahren wieder die zehn Prozent-Marke. Ebenfalls auf der Verliererstraße: die liberale OpenVLD, die nach dem ohnehin schon schlechten Wahlergebnis vom Juni noch einmal 1,6 Prozent einbüßt.
Populärster Politiker in Flandern ist übrigens – nicht ganz überraschend - weiterhin N-VA-Chef Bart De Wever.