In der zweiten Mai-Hälfte lag die Zahl der Ehescheidungen um ein Viertel höher als im selben Zeitraum 2019. Auch in den Monaten Juni und Juli wurden verhältnismäßig viele Ehen geschieden.
Der Notarverband sieht dafür zwei Gründe: Zum einen ist es während des Lockdowns zu einem Rückstand bei der Bearbeitung der Scheidungsakten gekommen, der danach aufgeholt werden musste.
Zum Anderen hat die Tatsache, dass man viel zu Hause bleiben musste, dazu beigetragen, bereits bestehende Konflikte zwischen Ehepartnern zu verschärfen. Die Entscheidung, sich scheiden zu lassen, wurde beschleunigt. Das sagte Bart Van Opstal vom Notarverband in der VRT.
vrt/est