Gestern Abend beendete der König zweitägige Gespräche mit den Präsidenten jener sieben Parteien, die bisher an den Verhandlungen über die Regierungsbildung teilgenommen haben.
Von ihnen äußerte sich als einziger der Vorsitzende der flämischen Grünen mit dem Hinweis, eigentlich müsste jetzt N-VA-Chef De Wever einen Ausweg aus der festgefahrenen Situation vorschlagen.
Andere, wie zum Beispiel die Zeitung Le Soir, tippen auf den SP.A-Politiker Johan Vande Lanotte als möglichen Pannenhelfer.
Die Entscheidung darüber, wie es nun weitergehen soll, liegt jetzt beim König. Ob dieser zuvor noch die Liberalen empfängt, die bisher außen vor geblieben sind, ist bisher nicht bekannt.
Allerdings ist der Präsident der liberalen MR, Reynders, gestern zu einer Konferenz des Internationalen Währungsfonds nach Washington gereist und wird erst am Sonntag in Brüssel zurückerwartet. Ein eventueller Empfang beim Staatsoberhaupt wird also frühestens dann möglich sein.
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