Der Sozialkonflikt beim Stahlkonzern ArcelorMittal weitet sich aus.
Im Lütticher Stahlbecken sind mittlerweile die rund 1.000 Beschäftigten der Kaltstahlproduktion in den Streik getreten. Möglicherweise werden auch die Arbeiter an den Hochöfen nachziehen.
Zuvor hatte der Arbeitskampf die Standorte in Tilleur und Marchin erfasst.
In Charleroi hatten am Vormittag die Beschäftigten des Standortes Châtelet die Arbeit niedergelegt und waren in einem Protestzug durch die Stadt gezogen. Sie protestierten gegen die Weigerung der Direktion, die Löhne für alle Arbeiter anzuheben.
belga/pma - Bild: belga