In Brüssel beginnen die Festlichkeiten am Dienstagvormittag mit einem Te Deum in der Kathedrale St. Michael und Gudula. Neben der Königsfamilie und ranghohen Vertretern des Landes, werden statt 1.000 nur rund 100 geladene Gäste teilnehmen.
In drei Schweigeminuten wird der rund 9.800 Coronatoten in Belgien gedacht. Am Nachmittag gibt es vor dem Königspalast ab 14 Uhr eine abgespeckte Zeremonie mit rund 200 Gästen. Üblicherweise nehmen circa 2.000 Gäste teil. Dabei werden neun F16-Kampfjets sowie ein Helikopter im Himmel zu sehen sein.
Auf eine Militärparade wird verzichtet und auch der Königspalast bleibt dem Publikum verschlossen. Stattdessen wird König Philippe das Wort ergreifen.
Bei den Festlichkeiten stehen die Helfer der Coronakrise im Mittelpunkt. Auch wird dem Ende des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren gedacht. Dazu gibt es ein kleines Défilé mit historischen Fahrzeugen. Abgerundet werden die Festlichkeiten mit Auftritten belgischer Künstler. Darunter Ozark Henry, Adamo und Selah Sue.
Die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag vor dem Königspalast finden dieses Jahr ohne breites Publikum statt. Die RTBF und die VRT übertragen das Geschehen ab 14 Uhr.
Zu sehen sind die Festlichkeiten auch im Internet auf der Seite www.autrementphenomenal.be.
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