Der schwedische Konzern IKEA hat in Belgien im vergangenen Jahr 6,6 Prozent mehr Umsatz gemacht. Damit legt das Möbelhaus zu - gegen den Branchentrend. Der Umsatz stieg auf 626 Millionen Euro.
IKEA-Belgien-Geschäftsführer Olivier Baraille führt den Anstieg unter anderem auf Preissenkungen zurück.
"Wir haben 300 Artikel billiger gemacht - damit sank unser Durchschnittspreis um 1,5 Prozent. Außerdem haben wir in die Filialen investiert und 30 Prozent neue Produkte im Sortiment."
Die nahe Zukunft sieht Baraille weniger optimistisch. Das Möbelgeschäft bleibe im schwierigen Fahrwasser.
IKEA möchte sich in Belgien daher durch weitere Preissenkungen am Markt positionieren. 700 Produkte sollen billiger werden, der Durchschnittspreis soll damit nochmals um drei Prozent sinken. In die Standorte Anderlecht und Wilrijk sollen neue Gelder fließen.
belga/okr - Bild: belga