Die Dekane der flämischen Universitäten sind gegen die Abschaffung des Numerus clausus in Medizin. Dies würde die Qualität des Medizinstudiums herabsetzen und damit der Gesundheitsvorsorge schaden.
Das schreiben die Dekane der fünf Medizinfakultäten Flanderns in einem Brief an die Unterhändler für eine neue Föderalregierung.
In der vergangenen Woche hatte sich die scheidende Gesundheitsministerin Laurette Onkelinx für die Abschaffung des Numerus clausus ausgesprochen, um dem Ärztemangel entgegenzuwirken.
Die Dekane befürchten, dass Ärzte Einkommensverluste hinnehmen müssten, wenn mehr Medizinabsolventen eine Zulassung erhalten. Nach Ansicht der Dekane gibt es in Belgien keinen Ärztemangel.
vrt/okr