Der Gasversorger Sibelga hat die Untersuchungen an der Gasinstallation der drei explodierten Häuser in Schaerbeek abgeschlossen. Dabei wurden alle Gaszähler nahezu unversehrt aufgefunden. Auch die verbliebenen Rohrleitungen seien noch dicht gewesen.
Die Staatsanwaltschaft Brüssel will derzeit noch keine mögliche Ursache ausschließen und ermittelt weiter in alle Richtungen. Die Untersuchungen seien noch in einem Anfangsstadium.
27 Personen in Hotels untergebracht
Die Gemeinde Schaerbeek hat 27 Opfer der Explosion vom Wochenende in einem Hotel untergebracht. Sie konnten am Abend kurz vor 21 Uhr die Zimmer beziehen.
Die Bürgermeisterin von Schaerbeek, Cécile Jodogne, erklärte, dass die Hotels kaum noch freie Zimmer haben, da für morgen eine Großdemonstration in Brüssel angekündigt ist.
Sicherheitsexperten hatten gestern fünf Häuser für abbruchreif erklärt. 15 weitere Wohnungen müssen erst instand gesetzt werden, bevor sie wieder zugänglich sind.
Ein Expertenteam der Brüsseler Staatsanwaltschaft untersucht auch heute die Unglücksstelle, an der am Wochenende die Explosion drei Menschen in den Tod riss.
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belga/okr - Bild: belga, 27.9.
