Eine letzte Schlichtungsrunde am Vormittag zwischen Direktion und Gewerkschaften war zu keinem Ergebnis gekommen.
Der Präsident des flämischen Arbeitgeberverbandes hält den Streik für unverantwortlich. Es sei nicht einzusehen, dass die Belegschaft den gesamten belgischen Luftraum lahmlegt. Auch der Staatssekretär für Mobilität Etienne Schouppe äußerte sich wenig verständnisvoll über die spontane Aktion.
Die Mitarbeiter von Belgocontrol beklagen seit längerem eine Führungsschwäche und sich verschlechternde Arbeitsbedingungen. Außerdem haben die finanziellen Schwierigkeiten bei der Luftaufsichtsbehörde Sorgen um den Arbeitsplatz ausgelöst.
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Reisende sollten Kontakt mit ihrer Airline aufnehmen, um zu erfahren, ob diese auf andere Flughäfen ausweicht oder Flüge streicht.
Brussels Airlines und Ryan Air haben alle Flüge ab Zaventem, bzw. Charleroi gestrichen. Thomas Cook hat seine Flüge nach Rijsel, Maastricht, Keulen und Düsseldorf verlegt.
rtbf/jp/okr - Archivbild belga
Keulen sollte in Köln umgewandelt werden.