Damit reagiert das Außenministerium auf die Spannungen auf einigen griechischen Inseln in der Ägais, vor allem Kos und Lesbos. Dort hatten in den letzten Tagen selbsternannte Bürgerwehren Ausländer angegriffen, darunter Hilfsorganisationen und Journalisten.
Hinzu kommt, dass Rechtsradikale aus Deutschland und Frankreich in den Sozialen Medien dazu aufgerufen haben, auf die Inseln zu kommen, um die EU-Grenze gegen ankommende Flüchtlinge zu schützen. Laut griechischen Medien seien einige Deutsche der rechtextremen Identitären Bewegung angekommen. Die griechische Armee hat Soldaten geschickt, um die Situation in den Griff zu bekommen.
Derzeit kursieren auch Bilder von der griechisch-türkischen Grenze. Dort sollen Soldaten syrische Flüchtlinge teils mit Gewalt wieder in die Türkei zurückdrängen.
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