Bei den Toten handelt es sich um zwei Männer türkischer Herkunft. Eine Person wird noch vermisst. 17 Personen werden im Krankenhaus behandelt, darunter befindet sich eine in kritischem Zustand.
Am Vormittag kam die scheidende Innenministerin Turtelboom zur Unglücksstelle, um den Opfern und Hinterbliebenen ihr Mitgefühl auszusprechen. Das Ausmaß der Verwüstung ist enorm.
Feuerwehr geht von Gasexplosion aus
Drei Häuser in der Nähe des Nordbahnhofs sind komplett zerstört. Mehr als 30 Wohnungen in der Umgebung wurden beschädigt: Die gewaltige Wucht der Explosion ließ am Samstagbend kurz vor Mitternacht Fenster und Türen zersplittern, auf den Dächern wurden Dachpfannen abgedeckt. Die Trümmer begruben einen Lebensmittelladen im Erdgeschoss und ein geparktes Auto unter sich. Die Feuerwehr geht von einer Gasexplosion aus.
Das Unglück weckt Erinnerungen an die Gasexplosion in Lüttich. Im Januar waren dort beim Einsturz eines Wohnhauses 14 Menschen ums Leben gekommen, darunter ein junger Mann aus Ostbelgien.
vrt/rtbf/b/sh/dpa/jd - bilder:belga