Speicheltests sind zum Nachweis von Drogen offenbar nicht so geeignet, wie bisher angenommen. Das berichtet heute die Zeitung "La Dernière Heure/Les Sports".
Der für Verkehr zuständige Staatssekretär Schouppe will die Speicheltests von Oktober an einsetzen, um Verkehrsteilnehmern Drogenkonsum nachweisen zu können. Dem Zeitungsbericht zufolge haben die Tests aber eine hohe Fehlerqoute.
Eine Studie hat ergeben, dass die Rate der falsch-positiven Ergebnisse bei 16 Prozent liegt. Die Rate der falsch-negativen Ergebnisse ist mit 19 Prozent noch höher.
Nach Angaben des Belgischen Instituts für Verkehrssicherheit liegt die Quote der richtigen Ergebnisse bei 92 Prozent.
b/sh - bild:belga archiv