Nötiges Schulmaterial wie Wörterbücher, Lesebücher, Taschenrechner, Hefte oder Ähnliches werden am dann kostenfrei zur Verfügung gestellt. Auch Schulausflüge müssen in Flandern zukünftig zu akzeptablen Unkostenbeiträgen angeboten werden. Der flämische Unterrichtsminister Frank Vandenbroucke kündigte heute an, für die Maßnahme insgesamt 112 Millionen Euro bereitzustellen.
Unterdessen übte der wallonische Unternehmerverband heute scharfe Kritik am Unterrichtswesen der Französischen Gemeinschaft des Landes. Im Vergleich zum flämischen Landesteil und den direkten Nachbarländern Belgiens lasse die Qualität der Ausbildung an den Schulen im französischen Landesteil zu wünschen übrig. Der Unternehmerverband beruft sich bei seiner Kritik auf Studien der Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit in Europa, die bei Jugendlichen unter 15 Jahren in der Wallonie deutliche Mängel im Schulwissen ausgewiesen haben.