Derzeit ist die Haftpflicht der Kernkraftwerke auf 1,2 Milliarden Euro begrenzt. Wie eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums der Zeitung erklärte, handelt es sich um eine verschuldungsunabhängige Haftung, die es ermögliche, die Kraftwerke finanziell abzusichern.
Im kommenden Jahr könnte ein internationales Protokoll in Kraft treten, das die Haftung bei körperlichen Schäden nach einem Nuklearunfall von zehn auf 30 Jahre verlängert. Keine Versicherung ist offenbar bereit, das Risiko zu übernehmen. Daher erwarte Engie Electrabel von der Regierung eine Garantie.
belga/cd