Das belgische Pharmaunternehmen Amophar steckt dahinter. Ganz ohne Rezept ist der Zugang möglich. Es geht abgekürzt um CBD, das steht für Cannabidiol. Es soll eine beruhigende Wirkung haben und schmerzlindernd sein, so die Gerüchte.
Es gibt allerdings keine wissenschaftliche Grundlage, die belegt, dass dieses Öl tatsächlich eine Wirkung hat. Kritiker sagen sogar, die einzige Wirkung sei wohl eher der Placebo-Effekt, der das Gefühl vermitteln kann, dass es gut tut. Vielmehr scheint das Öl also ein Mythos zu sein, um den jetzt viel Bohai gemacht wird.
Die Mehrheit der Epilepsiepatienten hat davon auch nichts. Es wurden bislang offenbar nur vereinzelte Fälle bei Kindern registriert, die Epilepsie haben und bei denen es eine Wirkung gegeben haben soll. Aber das ist auch nicht belegt. Und hier geht die Nutzung natürlich nur in Absprache mit dem zuständigen Kinderarzt. Auf gar keinen Fall auf Eigeninitiative.
Bei diesem Öl ist keine Wirkung vorhanden, weil das föderale Institut für Gesundheitsversorgung FAGG eine minimale Menge an THC von 0,2 Prozent in diesen Ölen gestattet. Schmerzpatienten haben hiervon gar nichts. Der Schein trügt und es ist wohl eher eine Marketingstrategie des Pharmaunternehmens.
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