Sie reagiert damit auf die Klagen von zahlreichen Kunden der Supermarktkette. Offenbar hatte das Unternehmen gewisse Produkte, wie Wein oder Fernsehgeräte, zu sehr günstigen Preisen in Werbeblättern angeboten. Allerdings war die Stückzahl in vielen Fällen sehr gering. Die Warenhauskette, die die Vorwürfe abstreitet, kommt am 6. Oktober vor Gericht.
vrt/belga/est
Diese Erfahrung habe ich selber im Lidl Eupen und Kelmis gemacht, es wurde ab dem 02. Sept. 2010, ein Werkstatt-Fahrradständer (im Prospekt: Pied d'atelier pour vélos Art. 48833) für 29,99-€ angeboten. In meiner Pause fuhr ich zum Lidl-Eupen, der Artikel war nicht auffindbar. Da auch andere Fahrradartikel angeboten wurden, suchte in der Nähe dieser nach dem Artikel und Preisschild. Als ich es nicht fand, wendete ich mich an einen Mitarbeiter, wir suchten gemeinsam vergeblich. Dann wandte ich mich an den Geschäftsführer; er meinte es seien keine mehr da. Danach fuhr ich eilligst zum Lidl-Kelmis; dort fand ich zumindest ein Preisschild, jedoch nicht den Artikel. Die kleine freie Stelle darunter bot lediglich Platz für einige Exemplare. Die Kassiererin meinte, es wären keine mehr da, daraufhin meinte ein anderer Kunde er wäre auch speziell dafür gekommen. Als ich sagte, dass ich diesen dann bestellen möchte, meinte sie nicht zu wissen ob dies ginge und zeigte auf eine Rufnummer mit der Vorwahl 03, oberhalb der Ausgangstür, ich könne ja dort anrufen.
Als ich dann nach die Geschäftsführerin fragte, meinte sie dies sei nicht möglich, sie sei in einer Versammlung. Ich beschloss zu warten, nach geraumer Zeit kam sie mit einer Lidl-Inspektorin aus dem mit Spiegelglas verblendeten Büro. Als ich meinte, dass es nicht normal sei, dass dieser Artikel schon am ersten Tag nicht mehr da sei und ich fast 30 Km an diesem Tag, extra für diesen Artikel, zurück gelegt habe und ich fragte ob ich diesen bestellen könne, wusste sie nicht ob dies möglich sei. Sie fragte die gerade herausgehende Inspektorin, welche meinet " Kein Problem, sie brauche nur die Kundenpersonalien und die Artikelreferenz aufzunehmen.
Kurz angebunden notierte sie meinen Namen auf einem leeren Blattpapier, ich hatte den Eindruck sie zu belästigen. Als ich danach fragte, wie die Sache nun weiter ginge, meinte sie, Lidl würde mir schreiben. Bis heute sind drei Wochen vergangen, ich glaube nicht, dass der Artikel jemals bestellt wurde, ich fühle mich in den Lidl-Märkten nicht gut betreut. Auch ich glaube, dass gewisse Artikel reine Lockmittel sind und diese in nur geringer Stückzahl vorrätig sind.
Ich werde Lidl noch persönlich anschreiben, da ich keine Lust habe mich weiterhin über den Tisch ziehen zu lassen, viele meiner Bekannten denken das gleiche wie ich.