Dem Bericht zufolge übernimmt der Verband die Kosten für den Dienstwagen des Mitarbeiters. Das entspricht etwa zehn Prozent des Gehaltes. 90 Prozent des Gehaltes kommen aus dem Kabinett. Das haben laut l'Echo sowohl das Kabinett als auch der Berater selbst eingeräumt.
Der Arbeitgeberverband UCM hat nach eigenen Angaben in der Vergangenheit mehrfach Berater in verschiedenen Ministerien unterschiedlicher politischer Lager gehabt, angeblich mit dieser Praxis aber abgeschlossen.
Die Antikorruptions-Organisation des Europarates hat in ihrem jüngsten Bericht über Belgien eine Reihe von Verstößen beim Anwerben und Einstellen von Kabinettsmitarbeitern festgehalten. Die Organisation rief Belgien zu mehr Transparenz auf.
belga/sh