Laut Polizei zogen rund 10.000 Menschen vom Nord- zum Südbahnhof. Die Gewerkschaft spricht von doppelt so vielen.
Sie fordern mehr soziale Sicherheit und eine bessere Finanzierung. Wenn sich die Politik nicht ändere, werde das Defizit der Sozialsicherheit im Jahr 2024 bei über sechs Milliarden Euro liegen, hieß es. Auch eine Mindestrente und ein niedrigeres Renteneintrittsalter gehören zu ihren Forderungen.
Der Arbeitgeberverband FEB-VBO erklärte, Proteste allein nützten nichts. Es müsse eher etwas dafür getan werden, dass der Beschäftigungsgrad in Belgien steigt. Wenn mehr Leute arbeiten, dann steigen die Einnahmen bei der Sozialen Sicherheit und die Ausgaben sinken, sagte Arbeitgeber-Präsident Pieter Timmermans am Dienstag.
Die anderen Gewerkschaften nahmen nicht an der Aktion teil, unterstützen das Anliegen aber.
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