Die Demonstranten hatten sich auf Initiative der FGTB-Gewerkschaft vor einem Privathaus versammelt. Dort wollten sie gegen die Abhaltung einer Gründungsversammlung für eine rechtsextreme Partei protestieren.
Nach Polizeiangaben war die Demo unter der Bedingung genehmigt worden, dass die Demonstranten nicht den Zugang zum Gebäude blockierten. Da dies doch geschehen sei, habe sie eingreifen müssen, so die Polizei.
Tränengas sei eingesetzt worden, als es zu einem Streit zwischen Demonstranten und Rechtsextremen gekommen sei. Parallel dazu seien einige Schläger mit Wasserwerfern verdrängt worden.
Die FGTB sprach von Polizeigewalt gegen ihre Mitglieder. Es sei nicht akzeptabel, dass Gegner von Rechtsextremismus mit Schlagstöcken und Wasserwerfern verdrängt würden.
belga/CD